SPD fragt nach der Zukunft des REAL-Marktes in Studernheim
SPD Stadtverband Frankenthal (Pfalz)
SPD Stadtverband Frankenthal (Pfalz)

SPD fragt nach der Zukunft des REAL-Marktes in Studernheim

27.01.2020

Für die kommende Stadtratssitzung am 29.1.2020 hat die SPD-Stadtratsfraktion eine Antrage zur Zukunft des REAL-Marktes in FT-Studernheim gestellt.

Zum Hintergrund: In der Stadtratssitzung vom 20.03.2019 hatte die SPD-Fraktion im Stadtrat eine Afrage zum Verkauf des Real-Marktes in Frankenthal-Studernheim gestellt.
Damals wurde seitens der Verwaltung erklärt, dass zum damaligen Zeitpunkt, auf Nachfrage, hinsichtlich des Real-Marktes keine Änderungen seitens der Metro Properties GmbH und Co. KG bzw. der Tochtergesellschaft GFK Objekt Frankenthal mitgeteilt wurde. Darüber hinaus wurde seitens der Verwaltung Bezug auf die bisher stattgefundenen Gespräche mit der Metro Properties Gmbh u. Co.KG genommen - zuletzt im August 2018. Dabei habe der Eigentümer den Wunsch geäußert hat, das Angebotssortiment zu erweitern und den gültigen Bebauungsplan zu ändern.
Mittlerweile sind seit der Anfrage an die Verwaltung fast ein Jahr vergangen und in der Presse wurde verlautbart, dass die Metro AG alle 277 Real-Märkte in Deutschland Ende Januar an ein deutsch-russisches Konsortium (X-Bricks) verkaufen möchte. Der Gesamtbetriebsrat rechnet mit 10.000 Arbeitsstellen, die dadurch wegfallen könnten und von Schließungen von Märkten. Die Marke Real bzw. der Einkaufsmarkt Real soll es so nicht mehr geben. Dies hat für erhebliche Beunruhigung gesorgt, voir allem auch unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Realmarktes, da diese Befürchtungen schon seit langer Zeit im Raum stehen und es bis zum heutigen Tage noch keine belastbaren Äußerungen zur Zukunft des Einkaufsmarktes gibt.
Wie bereits in der letzten Anfrage dargelegt, ist der Realmarkt insbesondere auch für die Bürgerinnen und Bürger des Vorortes Studernheim die einzige Möglichkeit sich vor Ort mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Lebens zu versorgen. Dies ist gerade für Seniorinnen und Senioren, die z. T. nicht über die Mobilität verfügen, sich andernorts zu versorgen, besonders gravierend. Hinzukommt, dass gerade aus städteplanerischer Sicht, es auch von hoher Bedeutung ist, welche Überlegungen bzw. Planungen mit dem mittlerweile dringend sanierungsbedürftigen Verkaufsgebäude und dem dazugehörigen Gelände seitens des Eigentümers vorgesehen sind.

Deshalb frägt die SPD-Fraktion die Stadtverwaltung:

- Gibt es Pläne, was mit dem Verkaufsstandort passieren soll? Soll tatsächlich eine Schließung erfolgen?
- Falls ja, wie ist der aktuelle Sachstand?
- Wurden seit der letzten Berichterstattung gegenüber dem Stadtrat seitens der Verwaltung und des Handelskonzems Gespräche geführt?
- Falls ja, mit welchem Ergebnis?
- Gibt es in diesem Zusammenhang auch Pläne die Zukunft des gesamten Geländes betreffend?
- Welches weitere Vorgehen ist seitens der Verwaltung in dieser Angelegenheit geplant?