SPD für Umbau und Modernisierung des Erkenbert-Museums: Aber mit strenger Kostenkontreolle
In der Stadtratssitzung am 12. Mai stimmte die SPD-Fraktion der Verwaltungsvorlage zu, nach der auf der Grundlage der vorliegenden Machbarkeitsstudie udn der in ihr enthaltenen Alternativen, die weiteren Planungsschritte und die Abstimmung mit dem Land als Fördermittelgeber erfolgen soll.
Für die Fraktion betonte Dieter Schiffmann zum einen die Bedeutung des Museums-Umbaues als einem wichtigen Baustein für die Attraktivierung der Frankenthaler Innenstadt und zum anderen die Bedeutung für Identitätsstfiftung durch eine zeitgemäße Präsentation und museumspädagogische Aufarbeitung der Stadtgeschichte. Unverzichtbar für die SPD-Fraktion ist allerdings angesichts der erheblichen Unschärfe von 30 - 40 % der bisherigen Kostenschätzung, dass von Beginn an ein intensives und energisches Kostencontrolling stattfindet, nicht zuletzt um zu verhindern, dass für andere Maßnahmen auf dem Innenstadt-Fördertopf der Landesregierung keine Mittel mehr zu Verfügung stehen könnten. Bauen und Umbau im Altbestand bergen bekanntnlichermaßen erhebliche Risiken. Die 'Hausnummer' von 7 Mio. € müsse stehen.Bei der weiteren Planung und dem Fahrplan für den Umbau solle außerdem auf die Interessen des im Anbe untergebrachten inatlienischen Feinkostladens Rücksicht genommen werden. Wenn die Umsetzung des Plans für die 'Hardware' des Museums am Laufen sei, müsse die Entwicklung eines inhaltlichen stadtgeschichtlichen Museumskonzepts in Angriff gemeinsam von den Museumsfachleuten, dem Altertumsverein und Vertretern des Rates in Angriff genommen werden.
Autor / Publikation: Dieter Schiffmann