Belange der Menschen mit Behinderungen berücksichtigen
SPD trifft Vertreterinnen des Beirats für Menschen mit Behinderungen
Die Belange der Menschen mit Behinderungen müsssen ernster genommen werden. Sie müssen auf den meisten Feldern von Kommunalpolitik und -verwaltung mitbedacht und mitberücksichtigt werden. In eindrücklicher Weise erläuterten die Vorsitzende des Beirats, Kerstin Sauer, und ihre Stellvertreterin, Antje Philippi, im Gespräch mit der SPD-Fraktion ihre bisherigen Erfahrungen, die vor alllem darin bestanden, dass viele Anliegen auf die lange Bank geschoben wurden bzw.darin, dass der Beirat bei wichtigen Projekten nicht beteiligt wurde und seine Expertise nicht einbringen konnte. "Allein schon die Schwierigkeit, für unser Gespräch einen Sitzungsraum im Rathaus mit barrierefreiem Zugang zu finden, hat die Notwendigkeit nochmals vor Augen geführt, Barrierefreiheit immer grundlegend mitzudenken," so die Fraktionsvorsitzende Aylin Höppner. Die SPD wird von der Verwaltung eine Prüfung des vom Beirat entwickelten Maßnahmekatalogs mit einer Fülle kurz- und langfristiger Vorschläge verlangen. Darüber hinaus soll nach Vorstellungen der SPD bei allen Planungs- und Bauvorhaben jeweils die Betroffenheit des Beirats und die Belange behinderter Menschen automatisch überprüft werden.
Autor / Publikation: Dieter Schiffmann